Ich habe im August mit dem Kajakfahren begonnen und bin immer noch so begeistert bei der Sache, dass ich auch in der kalten Jahreszeit paddeln will. Für die Beschaffung geeigneter Kälteschutzkleidung hatte ich allerhand Threads zum Thema "Neopren vs Trockenanzug" durchforstet. Ein 3mm Neo-Longjohn und eine nicht zu dicke - weil vermutlich beim Paddeln einschränkende - Jacke muss es sein, so mein Entschluss.
Gestern Abend habe ich dann noch mal hier im Forum und in diversen Wikis zum Thema 'Hypothermie' geforscht. Man kann vieles lesen zur Verweildauer bei Wassertemperaturen ~5°C, allerdings fehlt meiner Meinung nach bei diesen Angaben immer ein wesentlicher Parameter: die körperliche Verfassung des Gekenterten.
Sehr besorgniserregend fand ich dann die 'Versuch macht kluch' Berichte hier im Forum, und dieser hier von 'Guppy' hat mich schon ein wenig erschreckt:
... im März gekentert (das war der Auslöser die Rolltechniken zu lernen). Damals war ich hundert Meter vom Ufer weg und ich habe gedacht, dass ich es nicht schaffe - mit Weste und 4mm Neo. Das Boot habe ich zum Schluß Kanudödel überlassen, der es vor sich hergetrieben hat. Boh war das kalt. Jesses!!! Danach hatte ich zwei Tage Dünnpfiff und eine Woche keine Lust auf Kajak und wollte eigentlich auch nicht die Wohnung verlassen, so kälteempfindlich war ich. Ich halte im Winter 200 Meter für nicht schwimmbar. Die Muskulatur macht nach 20 oder 30 Meter dicht, danach kämpfst Du noch mal 30 Meter und das war es dann aber auch. Das macht also 50 - 60 Meter. Maximum.
Diese Woche werde ich im Kanuladen nun auch einen Trockenanzug anprobieren. Mit der oft zitierten 'Tupperdosenatmosphäre' und dem 'unbequemem Sitz' will ich dann lieber leben, als mit einem zu dünnen Longjohn tod auf dem Wasser zu treiben ;-)
Andreas
Gestern Abend habe ich dann noch mal hier im Forum und in diversen Wikis zum Thema 'Hypothermie' geforscht. Man kann vieles lesen zur Verweildauer bei Wassertemperaturen ~5°C, allerdings fehlt meiner Meinung nach bei diesen Angaben immer ein wesentlicher Parameter: die körperliche Verfassung des Gekenterten.
Sehr besorgniserregend fand ich dann die 'Versuch macht kluch' Berichte hier im Forum, und dieser hier von 'Guppy' hat mich schon ein wenig erschreckt:
... im März gekentert (das war der Auslöser die Rolltechniken zu lernen). Damals war ich hundert Meter vom Ufer weg und ich habe gedacht, dass ich es nicht schaffe - mit Weste und 4mm Neo. Das Boot habe ich zum Schluß Kanudödel überlassen, der es vor sich hergetrieben hat. Boh war das kalt. Jesses!!! Danach hatte ich zwei Tage Dünnpfiff und eine Woche keine Lust auf Kajak und wollte eigentlich auch nicht die Wohnung verlassen, so kälteempfindlich war ich. Ich halte im Winter 200 Meter für nicht schwimmbar. Die Muskulatur macht nach 20 oder 30 Meter dicht, danach kämpfst Du noch mal 30 Meter und das war es dann aber auch. Das macht also 50 - 60 Meter. Maximum.
Diese Woche werde ich im Kanuladen nun auch einen Trockenanzug anprobieren. Mit der oft zitierten 'Tupperdosenatmosphäre' und dem 'unbequemem Sitz' will ich dann lieber leben, als mit einem zu dünnen Longjohn tod auf dem Wasser zu treiben ;-)
Andreas