Hallo zusammen,
folgende Meldung habe ich in einem schwedischen Outdoor-Forum gefunden und für euch übersetzt:
Der schwedische (Segel-)Kreuzer-Klub, die (ehemalige) lithografische Anstalt des schwedischen Generalstabs und die Firma „Esselte Kartor“ haben Ende der 60er Jahre Seekarten der schwedischen Schären herausgebracht. Ein schwedischer Paddler (Kenneth Lind) ist an einige dieser Karten herangekommen und hat diese nun ins Netz gestellt.
Die Seekarten beschreiben Straßen, Häfen und Bebauung, wie sie zu der damaligen Zeit waren. Vieles ist immer noch aktuell und hat seine Gültigkeit behalten. Einiges ist selbstverständlich neu hinzugekommen.
Die Fahrwassermarkierungen haben ihr Aussehen verändert und die Tiefenangaben sind nicht ganz so modern und genau, wie in den heutigen Karten. Aber die „alten“ Untiefen gibt es in der Regel immer noch. Mit dem Kajak kannst du einige nicht eingezeichnete Untiefen finden. Die meisten dieser Untiefen befinden sich jedoch außerhalb der Fahrwasser.
Die alten Fahrwasser, deren Geschichte zum Teil bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht, sind blau eingezeichnet. Es sind häufig schöne Paddelrouten, entlang derer man sich in „historischen“ Gewässern bewegt. Man kann Überreste der vergangenen Seefahrt finden, wie alte Kaianlagen, den ein oder anderen versenkten Frachtsegler oder Lastkahn und kleine Hügel aus Ballaststeinen. Außerdem sind viele alte (Navigations-)Steinhaufen in der Karte eingezeichnet.
Zurzeit gibt es vier Kartenabschnitte, die die Küste von Oskarshamn bis hoch in die Blidö-Gegend im Norden der Stockholmer Schären abdecken. Der Abschnitt um Gotland liegt noch nicht vor.
Paddlingskartor
Jeder Kartenabschnitt wurde in zwei Hälften eingescannt und danach in passende A4-Seiten geteilt. Man kann sie sowohl speichern als auch ausdrucken.
Das Übersichtsbild ist in A4-Abschnitte eingeteilt und dient als Link. Man kann den Teil anklicken, den man näher ansehen möchte.
Die Karten sind nicht für die Navigation auf größeren Booten mit mehr Tiefgang geeignet.
Vielleicht hat ja hier der ein oder andere Interesse an den Karten. Eine Diskussion über die Nutzung von altem Kartenmaterial will ich jedoch nicht anfangen. Jeder hier kann und soll selbst entscheiden, ob er diese ausschließlich, als Ergänzung oder gar nicht nutzen will.
Viele Grüße /
Anja
folgende Meldung habe ich in einem schwedischen Outdoor-Forum gefunden und für euch übersetzt:
Der schwedische (Segel-)Kreuzer-Klub, die (ehemalige) lithografische Anstalt des schwedischen Generalstabs und die Firma „Esselte Kartor“ haben Ende der 60er Jahre Seekarten der schwedischen Schären herausgebracht. Ein schwedischer Paddler (Kenneth Lind) ist an einige dieser Karten herangekommen und hat diese nun ins Netz gestellt.
Die Seekarten beschreiben Straßen, Häfen und Bebauung, wie sie zu der damaligen Zeit waren. Vieles ist immer noch aktuell und hat seine Gültigkeit behalten. Einiges ist selbstverständlich neu hinzugekommen.
Die Fahrwassermarkierungen haben ihr Aussehen verändert und die Tiefenangaben sind nicht ganz so modern und genau, wie in den heutigen Karten. Aber die „alten“ Untiefen gibt es in der Regel immer noch. Mit dem Kajak kannst du einige nicht eingezeichnete Untiefen finden. Die meisten dieser Untiefen befinden sich jedoch außerhalb der Fahrwasser.
Die alten Fahrwasser, deren Geschichte zum Teil bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht, sind blau eingezeichnet. Es sind häufig schöne Paddelrouten, entlang derer man sich in „historischen“ Gewässern bewegt. Man kann Überreste der vergangenen Seefahrt finden, wie alte Kaianlagen, den ein oder anderen versenkten Frachtsegler oder Lastkahn und kleine Hügel aus Ballaststeinen. Außerdem sind viele alte (Navigations-)Steinhaufen in der Karte eingezeichnet.
Zurzeit gibt es vier Kartenabschnitte, die die Küste von Oskarshamn bis hoch in die Blidö-Gegend im Norden der Stockholmer Schären abdecken. Der Abschnitt um Gotland liegt noch nicht vor.
Paddlingskartor
Jeder Kartenabschnitt wurde in zwei Hälften eingescannt und danach in passende A4-Seiten geteilt. Man kann sie sowohl speichern als auch ausdrucken.
Das Übersichtsbild ist in A4-Abschnitte eingeteilt und dient als Link. Man kann den Teil anklicken, den man näher ansehen möchte.
Die Karten sind nicht für die Navigation auf größeren Booten mit mehr Tiefgang geeignet.
Vielleicht hat ja hier der ein oder andere Interesse an den Karten. Eine Diskussion über die Nutzung von altem Kartenmaterial will ich jedoch nicht anfangen. Jeder hier kann und soll selbst entscheiden, ob er diese ausschließlich, als Ergänzung oder gar nicht nutzen will.
Viele Grüße /
Anja