Liebe Kajakfreunde,
drei Tage "Haus am See" führten mich zu der Idee der Bootsmitnahme. Also Standard-Dachträger besorgt sowie günstige Kajakträger. Vorhandene Bedenken, ob ein klassisches Rennboot mit seiner 51cm-Verbreiterung auf diese Weise wirklich transportabel ist, habe ich erfolgreich verdrängt: Erst einmal vor Ort ausprobieren.
Die Ernüchterung kam natürlich schnell: Vor allem die seitlich spitz zulaufende Rumpf-Breitstelle lässt sich nicht so ankanten, dass sie auch nur annährungsweise in den Träger passen würde. Zudem ist die Luke derart lang, dass man beim Festzurren direkt den Süllrand malträtieren würde - von der Gesamt(in)stabilität des dünnen GFK-Bootes einmal abgesehen, die eine materialschonende Verzurrung ohnehin beinahe unmöglich macht. Da fiel mir auch wieder der alte (mittlerweile nicht mehr vorhandene) Rennboot-Trailer ein, den der Verein mal besaß: Die Boote wurden weit vorne und weit hinten eingehängt und der Rumpf nur durch gepolsterte Tatzen abgestützt. So geht das natürlich.
Ich habe dann ein Abfahrtsboot mitgenommen. Das war auch ganz nett, jedoch will ich die Idee des Rennboot-Transportes noch nicht aufgeben. Also:
Geht es überhaupt? Der Fachhandel bietet wenig, um das Grundproblem in den Griff zu bekommen: Beim PKW-Dachträger stehen die Auflagepunkte konstruktionsbedingt relativ eng zusammen, so dass man in jedem Fall relativ weiten Überstand eines in seiner Grundstruktur nicht in alle Richtungen gleich stark belastbaren Bootes hat, das man zudem nicht wirklich fest verzurren kann. Vorne ist außerdem die Luke im Weg, die man beim Verzurren zusammendrücken würde. Im Grunde muss man die Fixierung des Bootes über Spanngurte vermeinden. Dazu fällt mir nur ein Weg ein: Aus Styrodur exakt passende, auf die Holmen zu montierende, möglichst breite Aufnahmen herstellen, in die das Boot passgenau eingelegt und leicht vergurtet werden kann. Seitlich könnte man auf Senkrechtstützen zurückgreifen, die zusätzliche Stabilität böten. Wenn man dann das Boot noch gegen horizontales Verrutschen sichert, müsste es doch passen?
Für weitere Ideen und Tipps bin ich dankbar.
VG
mjke
drei Tage "Haus am See" führten mich zu der Idee der Bootsmitnahme. Also Standard-Dachträger besorgt sowie günstige Kajakträger. Vorhandene Bedenken, ob ein klassisches Rennboot mit seiner 51cm-Verbreiterung auf diese Weise wirklich transportabel ist, habe ich erfolgreich verdrängt: Erst einmal vor Ort ausprobieren.
Die Ernüchterung kam natürlich schnell: Vor allem die seitlich spitz zulaufende Rumpf-Breitstelle lässt sich nicht so ankanten, dass sie auch nur annährungsweise in den Träger passen würde. Zudem ist die Luke derart lang, dass man beim Festzurren direkt den Süllrand malträtieren würde - von der Gesamt(in)stabilität des dünnen GFK-Bootes einmal abgesehen, die eine materialschonende Verzurrung ohnehin beinahe unmöglich macht. Da fiel mir auch wieder der alte (mittlerweile nicht mehr vorhandene) Rennboot-Trailer ein, den der Verein mal besaß: Die Boote wurden weit vorne und weit hinten eingehängt und der Rumpf nur durch gepolsterte Tatzen abgestützt. So geht das natürlich.
Ich habe dann ein Abfahrtsboot mitgenommen. Das war auch ganz nett, jedoch will ich die Idee des Rennboot-Transportes noch nicht aufgeben. Also:
Geht es überhaupt? Der Fachhandel bietet wenig, um das Grundproblem in den Griff zu bekommen: Beim PKW-Dachträger stehen die Auflagepunkte konstruktionsbedingt relativ eng zusammen, so dass man in jedem Fall relativ weiten Überstand eines in seiner Grundstruktur nicht in alle Richtungen gleich stark belastbaren Bootes hat, das man zudem nicht wirklich fest verzurren kann. Vorne ist außerdem die Luke im Weg, die man beim Verzurren zusammendrücken würde. Im Grunde muss man die Fixierung des Bootes über Spanngurte vermeinden. Dazu fällt mir nur ein Weg ein: Aus Styrodur exakt passende, auf die Holmen zu montierende, möglichst breite Aufnahmen herstellen, in die das Boot passgenau eingelegt und leicht vergurtet werden kann. Seitlich könnte man auf Senkrechtstützen zurückgreifen, die zusätzliche Stabilität böten. Wenn man dann das Boot noch gegen horizontales Verrutschen sichert, müsste es doch passen?
Für weitere Ideen und Tipps bin ich dankbar.
VG
mjke