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Rennboot im Winter (8 Antworten)

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Aufgrund der zunehmend kalten Wassertemperaturen wollte ich die Rennboot-Saison eigentlich schon beenden und bin neulich im Eski gestartet - das erste Mal in diesem Jahr. Was soll ich sagen? Es war fürchterlich. Paddeln wie mit angezogener Handbremse, als würde man eine Tonne hinter sich herziehen. Erst gegen Ende der Tour hatte ich mich wieder mit der Sitzposition und dem ganzen Geschaukel der Kiste arrangiert. Ich fahr jetzt so lange wie möglich noch mit dem Struer Ranger. Der ist ausreichend stabil, so dass eine Kenterung unwahrscheinlich ist, zumal bei den ruhigen Wasserbedingungen im Winter. Allerdings fahre ich generell unter Land und jetzt meist auch im Neo - was allerdings keinen richtigen Spaß macht. In meiner Camarro Longjohn-/ Langer-Kombination gehe ich fast ein. Neopren sollte allerdings schon sein, um im Fall der Fälle eine Reserve zu haben, denn eine ungünstige winterliche Kenterung kann schnell lebensgefährlich werden.

Wie machen das die Rennboot-Fahrer hier? Die Langjährigen können sich vermutlich voll auf ihre Fähigkeiten verlassen und werden - so wie dieser Herr - auch im Winter in der Stoffhose in den Cleaver steigen. Trotzdem bleibt wohl ein Restrisiko mit dem man umgehen muss. Aber was ist mit denjenigen, die noch keine vierstelligen Kilometer im kippeligen Boot gefahren sind? Fahrt ihr jetzt überhaupt weiter, und was tragt ihr im Winter - Longjohn, Paddeljacke, Trockenanzug? Dünnes Neopren?

Viele Grüße
mjke


ModEdit: Wegen neuer Schwerpunktsetzung getrennt vom Diskussionsfaden "Klassisches Rennboot vs. Marathon-Boot"

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